Das neue Semester steht vor der Tür und wir haben es uns nicht nehmen lassen, mal neues Werbematerial zu erstellen. Die Auswüchse sind hier zu bestaunen:
Wir würden uns selbstverständlich freuen, viele neue Gesichter im neuen Semester in unseren Reihen begrüßen zu dürfen! Wenn du Interesse hast, melde dich einfach bei uns.
OLLi Magdeburg
Offene Linke Liste
Mittwoch, 26. September 2012
Sonntag, 29. Juli 2012
Otto-von-Guericke-Lehrpreis ausgeschrieben
[cb] Der Studierendenrat, die Fachschaften und das Rektorat der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg haben dazu aufgerufen, Lehrkräfte für den Otto-von-Guericke-Lehrpreis zu nominieren.
Studierende sind ab sofort dazu aufgerufen, Lehrkräfte (als da wären Übungsleiter*innen, Tutor*innen, HiWis, Mitarbeiter*innen, Doktor*innen oder Professor*innen), die sich im Sommersemester 2012 durch herausragende Lehrtätigkeiten verdient gemacht haben, über ein spezielles Formular zu benennen.
Begründet werden sollte der Vorschlag mit einigen Ausführungen zur Vielfalt der verwendeten Didaktik und Methodik der Lehrkraft, und kann nach Belieben mit Belegen, wie Fotos oder Berichten, untermauert werden.
Die Verleihung des Lehrpreises erfolgt laut Studierendenrat auf dem Akademischen Festakt am 22.11.2012.
Wir freuen uns über die Initiative der drei Partner*innen und begrüßen, dass die universitäre Lehre eine höhere und vor allem prominente Beachtung erfährt. Das Vermitteln von Wissen ist eine hohe Kunst und ist es würdig honoriert zu werden, weswegen wir den Aufruf unterstützen.

Begründet werden sollte der Vorschlag mit einigen Ausführungen zur Vielfalt der verwendeten Didaktik und Methodik der Lehrkraft, und kann nach Belieben mit Belegen, wie Fotos oder Berichten, untermauert werden.
Die Verleihung des Lehrpreises erfolgt laut Studierendenrat auf dem Akademischen Festakt am 22.11.2012.
Wir freuen uns über die Initiative der drei Partner*innen und begrüßen, dass die universitäre Lehre eine höhere und vor allem prominente Beachtung erfährt. Das Vermitteln von Wissen ist eine hohe Kunst und ist es würdig honoriert zu werden, weswegen wir den Aufruf unterstützen.
Sonntag, 3. Juni 2012
Fotos der Kennenlernrunde
Mit deutlicher Verspätung reichen wir jetzt ein paar Fotos der Kennenlernrunde nach.
Wir konnten an dem Tag unser Wahlprogramm noch einmal gemeinsam durchgehen, diskutieren und haben einige Ergänzungen und Erweiterungen einfließen lassen.
Wir konnten an dem Tag unser Wahlprogramm noch einmal gemeinsam durchgehen, diskutieren und haben einige Ergänzungen und Erweiterungen einfließen lassen.
Dienstag, 22. Mai 2012
Illustre Kennenlernrunde
Liebe Kommiliton_innen und liebe andere Universitätsangehörige,
wir haben an diesem Donnerstag Platz für eine illustre Kennenlernrunde veranschlagt, in der wir gemeinsam mit euch unsere politischen Ziele und Vorstellungen sowohl besprechen als auch erweitern wollen. Wir laden euch deshalb ein, zahlreich
am 24.05.
ab 19:00 Uhr
in G22-120
zu erscheinen und freuen uns schon auf die Gespräche mit euch.
Für eine vegane Verpflegung ist gesorgt.
- Die Offene Linke Liste Magdeburg (OLLi)
wir haben an diesem Donnerstag Platz für eine illustre Kennenlernrunde veranschlagt, in der wir gemeinsam mit euch unsere politischen Ziele und Vorstellungen sowohl besprechen als auch erweitern wollen. Wir laden euch deshalb ein, zahlreich
ab 19:00 Uhr
in G22-120
zu erscheinen und freuen uns schon auf die Gespräche mit euch.
Für eine vegane Verpflegung ist gesorgt.
- Die Offene Linke Liste Magdeburg (OLLi)
Dienstag, 8. Mai 2012
Themen
Antifaschistische und antirassistische Universität
Magdeburg hat ein Naziproblem, wie viele andere Städte auch. Getreu dem Motto „Keinen Fußbreit den Faschisten“, wollen wir uns für die Einführung einer Antifaschismusklausel in der Uni-Satzung einsetzen und fordern mehr Engagement gegen Rechts und für emanzipatorische Politik seitens der Universität.
BAFöG-Erhöhung statt Elitestipendien
Ein Großteil der Studierenden muss “nebenbei“ arbeiten gehen. Dies liegt auch daran, dass eine notwendige BAFöG-Erhöhung seit Jahren von der Bundespolitik verweigert wird. Wir werden uns im bundesweiten Kampf für eine angemessene BAFöG-Erhöhung einsetzen, die mehr als ein Inflationsausgleich ist. BAFöG ist elternunabhängig zu zahlen.
Barrierefreie Universität
Wir wollen, dass jeder Mensch potentiell Zugang zu Bildung erhält. Auch eine Universität sollte ein integrativer Raum für alle Menschen werden. Deshalb fordern wir die Universität auf, universitäre Angebote so zu gestalten, dass sie auch von Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen wahrgenommen werden können. Dazu gehört sowohl der vollständige Um- und Ausbau aller Gebäude und Wege hinsichtlich physischer Barrierefreiheit als auch die Sensiblisierung für den Abbau nicht-physicher Barrieren, insbesondere den Barrieren in den Köpfen.
Darüber hinaus muss eine barrierefreie Universität sich auch als Ansprechpartnerin für Menschen verstehen, die aus anderen ganz persönlichen Gründen sich dem Leistungsdiktat unserer Welt nicht unterwerfen wollen oder können. Besondere Unterstützung müssen deshalb auch Menschen mit Lernproblemen, mit Kindern, pflegebedürftigen Angehörigen, usw. erhalten.
Für all diese Menschen müssen Regelungen zu BAFöG und Regelstudienzeiten gemildert, in begründeten Fällen auch ganz abgeschafft werden.
Darüber hinaus muss eine barrierefreie Universität sich auch als Ansprechpartnerin für Menschen verstehen, die aus anderen ganz persönlichen Gründen sich dem Leistungsdiktat unserer Welt nicht unterwerfen wollen oder können. Besondere Unterstützung müssen deshalb auch Menschen mit Lernproblemen, mit Kindern, pflegebedürftigen Angehörigen, usw. erhalten.
Für all diese Menschen müssen Regelungen zu BAFöG und Regelstudienzeiten gemildert, in begründeten Fällen auch ganz abgeschafft werden.
Bildung statt Bologna
Wir werden unsere schon im Bildungsstreik postulierten Ziele weiter verfolgen: Wir wollen eine Universität mit freien Lehrinhalten, weniger Hierarchien und weniger Verschulung. Hochschulen müssen Räume für gemeinsames Lernen bieten, statt Einpaukerei. Dafür ist auch mehr Geld notwendig, für kleinere Seminare und bessere Ausstattung, für mehr Lehrpersonal und breitere Angebote.
Statt Hochpezialisierung ohne Basiskenntnisse, die letztendlich nur erpressbar macht, in eine Form moderner Versklavung führt und Menschen dazu zwingt, sich in der akademischen Welt oder freien Wirtschaft zu prostituieren um einen gewissen Lebensstandard zu erreichen, muss ein Hochschulstudium auch berufsunabhängige Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln:
Statt Hochpezialisierung ohne Basiskenntnisse, die letztendlich nur erpressbar macht, in eine Form moderner Versklavung führt und Menschen dazu zwingt, sich in der akademischen Welt oder freien Wirtschaft zu prostituieren um einen gewissen Lebensstandard zu erreichen, muss ein Hochschulstudium auch berufsunabhängige Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln:
- Fähigkeit zu konstruktivem kritischen Denken
- Fähigkeit zu Weitblick und Umsicht und verantwortung von Wissenschaft in und für die Gesellschaft
- Fähigkeit zu geistiger Flexibilität und Unabhängigkeit, Arbeiten in Netzwerken zur Problemlösung oder Lösungsoptimierung
- Förderung autodidaktischer Fähigkeiten, sozialer Kontakte und Kompetenzen, Selbstkritik, Empathie, Lernen aus Fehlern (Feedback), Konsensfähigkeit, usw.
- so genannte soft skills dürfen deshalb nicht auf wirtschaftliche Verwertbarkeit orientiert werden, sondern müssen gesellschaftlichen Anforderungen genügen
Bio und vegan statt Käfig-Eier und toter Tiere
Unsere Mensa bietet schon heute für viele Hochschulangehörige leckeres Essen. Ausgeschlossen bleiben aber bis heute Menschen, die sich vegan ernähren. Deshalb fordern wir, dass mindestens eine Mahlzeit pro Tag vegan zubereitet wird. Des Weiteren fordern wir gesündere (Bio-)Kost, Fairtrade-Produkte und die Einführung eines Grünen Donnerstags als fleischlosen Tag. Vegetarisch und vegan ist nicht nur lecker, es schützt auch unsere Umwelt und das Klima.
Direkte Mitbestimmung statt Scheindemokratie
Allen macht die geringe Wahlbeteiligung der Studierenden Sorgen. Unserer Meinung nach liegt dies unter anderem daran, dass der wirkliche Einfluss von Studierenden relativ gering erscheint. Hier müssen wir ran: Wir wollen Studierenden mehr direkte Mitbestimmungsmöglichkeiten schaffen, u.a. bei der Mittelverteilung im FasRa und StuRa, bei einer möglichen Erweiterung des Semestertickets usw. Und wir kämpfen weiter für die Viertelparität aller Gremien: Gleiche Stimmanzahl für Professor_innen, Dozent_innen, weitere Universitätsangehörige und Studierende!
Familienfreundliche Universität – aber richtig!
Jahrelang haben wir mit dafür gekämpft, dass es eine eigene Uni-Kita in Nähe des Hauptcampus gibt. Im Wintersemester soll es nun soweit sein. Trotzdem bleibt noch vieles für Studierende und Mitarbeiter_innen mit Kind mangelhaft. Immer noch fehlt es an Wickelräumen. Eine Vielzahl von Veranstaltungen finden nach 17 Uhr statt. Eine familienfreundliche Universität sollte aber ihre Veranstaltungen nach den Schließzeiten der Kitas unserer Stadt richten. Das Campuskinderzimmer ist keine Alternative nach 17 Uhr, da es ausschließlich Abschiebe- und Aufbewahrungsort ist.
Friedensuniversität Magdeburg
Bundeswehr und Militärforschung sollten an unserer Universität nichts zu suchen haben. Wir verlangen die Einführung einer Zivilklausel für den Campus und universitäre Projekte. Wir lehnen insbesondere den Militärsektor als Drittmittelgeber ab. Wissenschaft und Lehre darf sich nicht beeinflussen lassen durch militärstrategische und kriegspolitische Akteur_innen.
Geschlechtergerechte Universität
Auch in Magdeburg studieren mehr Frauen als Männer, dennoch sind Frauen im Lehrkörper weit unterrepräsentiert. Wir verlangen anonymisierte Bewerbungsverfahren und dass die Universität bei ihrer Auswahl von Neueinstellungen, gerade bei der Besetzung hochdotierter Stellen, das Kriterium der Geschlechtergerechtigkeit stärker herausstellt. Des Weiteren fordern wir ein Durchbrechen der binären Geschlechtercodes, die Einführung einer Kategorie „x“ (neben „männlich“ und „weiblich“) und gender mainstreaming in allen Uni-Dokumenten. Kein Mensch soll zu einer identitären Festlegung gezwungen werden.
Kultur und Sport statt Langeweile
Zum Beginn eines neuen Semesters sind innerhalb von Minuten die Kurse des Sportzentrums überbucht. Dies macht deutlich, dass weitere Anstrengungen nötig sind, um die Angebote auszubauen. Wir werden uns auch dafür einsetzen, dass universitäre Kulturangebote mehr ausmachen als ein paar Partys und die Uni-Bigband. Des Weiteren ist ein faireres Einschreibesystem zu entwickeln. Es kann nicht sein, dass die schnellste Internetverbindung entscheidend ist.
Literatur anschaffen statt Bibliotheksfrust
Viele Studiengänge können derzeit in Magdeburg kaum auf aktuelle Fachliteratur zurückgreifen. Wir werden uns für eine bessere Ausstattung mit Büchern und (elektronischen) Fachzeitschriften einsetzen. Wir wollen Möglichkeiten schaffen, dass Studierende sich direkt zu Beschaffungsnotwendigkeiten äußern können. Konkret stellen wir uns ein onlinebasiertes Feedback-System vor.
Lobbyismusfreie Universität
Die Freiheit der Forschung und Lehre wird massiv durch die zahlreichen Kooperationsprojekte mit der Wirtschaft und deren wachsenden Einfluss bedroht. Den Hochschulen werden durch die Interessen privater Unternehmen Ziele, Inhalte und gewünschte Resultate diktiert. Wo die Entwicklung hingeht, zeigt die Entscheidung der Landesregierung, Hochschulangelegenheiten nicht mehr dem Kultusministerium unterzuordnen, sondern ins Wirtschaftsministerium einzugliedern. Wir haben bereits 2011 dagegen angekämpft und werden das weiterhin tun, damit in Zukunft die gesellschaftliche Nützlichkeit eines Forschungsvorhabens stets einen Vorrang vor seiner bloßen wirtschaftlichen erhält.
Mindestlohn statt Ausbeutung
Viele Menschen an unserer Universität erleben tagtäglich, was es heißt, mit dem eigenen Verdienst kaum wirklich leben zu können. Dies betrifft nicht nur HiWis und zeitweilig eingekaufte Dozent_innen, sondern auch Reinigungskräfte, Sicherheitsleute und viele andere. Aber von Arbeit muss man leben und nicht nur existieren können. Deswegen fordern wir einen Mindestlohn für alle Beschäftigten.
Mobilität in Eigenregie
Das Fahrrad als Fortbewegungsmittel Nummer Eins unter Studierenden wird oftmals verkannt. Wir setzen uns deswegen für eine Fahrrad-Werkstatt mit angeschlossenem Ersatzteillager ein, in der Studierende selbst und gemeinschaftlich ihre Drahtesel fit für Magdeburgs Straßen machen können. Wir möchten die Werkstatt dabei bewusst als nichtkommerzielle Alternative zu gewerblichen Reparatur-Werkstätten etablieren, sodass auch Menschen, bei denen der Euro nicht so locker sitzt, von diesem Angebot profitieren können.
Ökologische Universität statt "nach uns die Sintflut"
Unsere Universität soll ihren Beitrag dazu leisten, das Leben auf diesem Planeten zu sichern. Wir fordern Solaranlagen auf jedem Dach, Ökostrom und Recycling (z. B. auch von Kaffeebechern), sowie Kreislaufwirtschaft statt Ressourcenverschwendung.
Politische Bildungsarbeit statt Kaffee kochen
Die gewählte Studierendenschaft hat ein politisches Mandat für die Vertretung unserer Interessen, nur dass dieses in Magdeburg kaum genutzt wird. Bis jetzt fallen die Gremien eher durch das Veranstalten von Partys, als durch politisches Engagement auf. Wir finden es wichtig, dass unsere Universität Räume für demokratisches politisches Engagement schafft und selbst einfordert. Wir wollen studentische Gremien, die in gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, die uns alle betreffen, klare Positionen finden.
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